Oberwart muss eine Digitale Gemeinde und damit zukunftsfit werden!
Eine „Digitale Gemeinde“ stellt eine digitale Infrastruktur zur Verfügung, sodass man im Zeitalter der Digitalisierung alles für ein zukünftiges Arbeiten, Leben und Wohnen vorfindet.
Das bedeutet insbesondere:
• 100% Breitbandzugang in jedem Haushalt!
• 100% Versorgung in spätestens 5 Jahren!
• 100% Glasfaser!
• 100 MBit/s Mindestgeschwindigkeit!
Also: Hardfacts sind gefordert und keine Marketinggags.
Hinweis: „Digitale Gemeinde“ ist urheberechtlich geschützt!
Alle wollen „die Jugend“
Abwanderung, Überalterung und weniger Arbeit
So schaut die zukünftige Bevölkerungsentwicklung aus, egal zu welchen wirtschaftspolitischen Themen:
Das Südburgenland stirbt jetzt schon aus, und wird es in Zukunft noch mehr tun!
Politik für die Jugend!
Beispiel Oberwart. Die aktuelle Alterspyramide im Vergleich (vergleichbare Stadt in Ö, gleiche grössenordnung, best in class) zeigt die deutliche Überalterung schon heute:
Auffallend ist hier die sehr hohe Alterslastigkeit (rot … OW; weiss … Vergleichsstadt).
Entscheidend wird sein, welche Rahmenbedingungen die Gemeinde für die jetzige und zukünftige Jugend bieten wird.
mein Oberwart. meine Zukunft.
… und irgendwann bleib i dann dort…
mein oberwart. meine zukunft.
unser oberwart. unsere zukunft.
mein oberwart. mein leben.
Es muss uns gelingen, in der Jugend eine Heimatbindung so aufzubauen, dass sie nach der Ausbildungs- und erster Berufsphase die Leute wieder die Heimat zurückfinden lässt.
Mitgestalten statt nur Zuschauen!
Ein zukünftiger Ansatz für Gemeinden ist jedenfalls das aktive Gestalten, und nicht nur das Verwalten der Gemeinde.
Eine Art der Gestaltung ist, eine Betriebsansiedlung aktiv zu managen, und diese in eine Politik zu giessen.
Start-Up´s fördern!
Die zukünftige Stütze des Oberwarter Wirtschaftslebens werden die Start-Up´s, EPU´s und KMU´s sein.
Daher ist ein wirtschaftspolitisches Programm mit solchen Schwerpunktsetzungen unbedingt auf diese Gruppe auszurichten!
Oberwart in Regionen entwickeln!
Eine Standortpolitik ist Grundvoraussetzung für eine zukunftsorientierte Entwicklung.
Struktur einer zukunftsorientierten Gemeinde
Die Aufgaben einer Gemeinde sind primär in der hoheitlichen Verwaltung, der gemeindeeigenen Tätigkeiten wie Strassen, Kanal, allgemeine Gemeindeeinrichtungen zu finden.
Das kann man in einem Begriff der „VERWALTUNG“ zuordnen. Allerdings gehört hier für die Zukunftsorientierung einer Gemeinde unbedingt der Begriff „GESTALTUNG“ ergänzt, der sich den Zukunftsfragen widmet!
Verwaltung
hoheitliche Tätigkeiten
gemeindeeigenen Tätigkeiten
gemeindeeigene Tätigkeiten im Verbund
gemeindeeigene Tätigkeiten in ausgelagerter Gesellschaft
Gestaltung
gemeindeferne Tätigkeiten in ausgelagerter Gesellschaft
Betriebsansiedlung
Betriebsansiedlung im Erfolgsdreieck der Zukunft
Das Erfolgsdreieck der zukünftigen Entwicklung von Oberwart besteht aus der Gemeindevertretung, der Gemeindeverwaltung und einer Betriebsansiedlung.
Breitband als Infrastruktur hat Prio 1
Im Zeitalter der digitalen Disruption ist eine breitbandige Internetanbindung ein absolut notwendiger Überlebensfaktor.
Wo es die nicht gibt, ist Wüste!
INFRASTRUKTUR: Glasfaser hat höchste Priorität!
Wenn man ein Haus baut, beachtet man immer die Ver- und Entsorgung, wie:
- Strasse,
- Wasser,
- Kanal,
- Strom,
- Gas,
- Fernwärme.
Dafür gibt es immerhin kommunale (gesetzliche) Vorgaben und Verpflichtungen. Das ist in der heutigen Zeit jedoch eindeutig zuwenig: es fehlt die
- Breitbandanbindung !
NEUE GESETZLICHE (AN)FORDERUNGEN
In die BAUORDNUNG muss eine gesetzliche Verpflichtung aufgenommen werden, Anschlüsse für Telekommunikationsleitungen vom Haus bis zur Grundgrenze vorzusehen.
Auf ÖFFENTLICHEM GRUND der Kommunen müssen prinzipiell bei jedem Bauvorhaben Leerverrohrungen für die zukünftige Nutzung zur Breitbandkabelversorgung mitverlegt werden.
DIENSTBARKEITEN auf öffentlichen Grund (wie beispielsweise Leitungsverlegungen an Strom- Gas- Wasser- Kanal-versorger und -betreiber) dürfen nur mehr dann eingeräumt werden, wenn auch Leerverrohrungen für Breitbandanwendungen vom Dienstbarkeitsnehmer für die Gemeinde gleichzeitig mitverlegt werden.
Die Gemeinden stellen die Leerrohre zur Verfügung und diese verbleiben auch nach dem Einbauen in deren Eigentum. Somit entsteht eine zukünftige infrastrukturelle Hoheit für Breitbandanbindungen aller Bürger in der Hand der Gemeinde, und nicht irgendwelcher Konzerne.
GLAS statt FUNK!
Funklösungen sind temporär sinnvoll, aber langfristig falsch.
Für Funklösungen brauche ich die Ressource „Luft“:
Luft – Ressource gibts nur einmal zur Verfügung und ist daher begrenzt >>> Datentransfer begrenzt.
Glasfaser – Ressource ist skalierbar (unbegrenzt) >>> Datentransfer unbegrenzt.
Funklösungen sind in der heutigen Zeit bequem, weil sie die enormen Aufwände der „last mile“ deutlich reduzieren und relativ schnell verfügbar sein können. Deshalb werden auch so viele Technologien entwickelt, beworben und beworben und beworben. Und gekauft. Es muss uns jedoch allen klar sein, dass es sich dabei nur um einen temporären Übergang handelt; eine nachhaltige und zukunftsorientierte Lösung kann nur die Verkabelung bis zum Haus/Wohnung sein. Erst ab dort macht Funk einen Sinn.
Erfolgsfaktor Kooperation
Die Diskussion ob wir schon im K6 sind oder noch im K5 sollen andere führen. Wichtig für Oberwarts Betriebsansieldung wird die Schwerpunktsetzung für Kooperationen sein. Denn Kooperation ist einer der wenigen Schlüsselqualifikationen die in beiden Ks gefragt sind.
Wegweiser in die digitale Zukunft
Die österreichische Bundesregierung hat den Wegweiser in die digitale Zukunft festgelegt. Es ist ein gemeinsames, dynamisches Strategiepapier für uns alle. Nutzen wir es!